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Moderne, ganzheitliche Zahnheilkunde und Umwelt-Zahnmedizin in München

Burnout-Syndrom: Symptome & Prävention

Im Laufe der Zeit fanden Forscher heraus, dass es einige Hauptsymptome für ein Burnout gibt.

Inhaltsverzeichnis

Die Häufigsten Symptome

1. Ständige Müdigkeit und Erschöpfung:

Die Betroffenen fühlen sich überfordert und müde. Sie sehen sich nicht mehr in der Lage, den Anforderungen des alltäglichen Lebens gerecht zu werden, alles wird zu viel. Der Wunsch nach immer längeren Ruhephasen wächst, dich die Erholung wirkt nicht mehr anhaltend. Das wichtige „Abschalten“ nach der Arbeit gelingt immer seltener.

burnout symptom müdigkeit

2. Verminderte Leistungsfähigkeit:

Es kommt zu Nervosität und Konzentrationsstörungen. Es passieren Fehler in der Arbeit. Erhoffte Erfolgserlebnisse bleiben aus. Ein Kompensieren dieser Empfindungen durch noch intensiveres Arbeiten, funktioniert nicht. Im Gegenteil: Es raubt mehr Kraft als dass es Energie bringt.

Daraus entsteht der ideale Nährboden für Ängste. Die emotionale Belastbarkeit nimmt insgesamt stark ab, eigentliche Banalitäten werden zur scheinbar unüberwindbaren Belastung.

3. Rückzug:

Viele „ausgebrannte“ Menschen igeln sich immer mehr ein. Ihre ständige Erschöpfung und das große Ruhebedürfnis lassen kaum mehr Freizeitaktivitäten zu. Der Alltag an sich stellt bereits eine Überforderung dar. Hobbys werden aufgegeben. Partner, Familie und Freunde spüren eine zunehmende Vernachlässigung, der erkrankte Mensch verändert sich.

4. Innere Leere, Sinnverlust:

Die Lebensfreude geht Stück für Stück verloren. Es gibt nichts mehr das Spaß macht, alles wird als anstrengend empfunden. Aus einer anfänglichen Unzufriedenheit entsteht Gleichgültigkeit. Frühere Begeisterung schlägt um in Zynismus, schließlich in Verzweiflung und endet in Hoffnungslosigkeit.

5. Psychosomatische Beschwerden:

Zu den psychischen Symptomen können sich auch körperliche hinzugesellen, für die keine Ursache zu finden ist. Man spricht von psychosomatischen Beschwerden. Dazu gehören zum Beispiel Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Infektanfälligkeit, Blutdruckschwankungen, Schwindel, Verdauungsbeschwerden und Schlafstörungen.

Mögliche Ursachen Für Ein Burnout

Die Entstehung eines Burnout-Syndroms ist von Mensch zu Mensch verschieden, jeder reagiert anders auf Belastungen und Stress.

Was jedoch bei allen Betroffenen erkennbar ist, ist eine Dysbalance zwischen den Anforderungen und den persönlichen Bewältigungsmöglichkeiten. So entsteht chronischer Stress. Sehen wir uns einmal genauer an, welche Faktoren zum Erschöpfungsprozess beitragen können.

Ständige Erreichbarkeit

Heutzutage ist es aufgrund der Technologisierung üblich, dass jeder immer erreichbar ist. Erreicht man jemanden nicht per Telefon, schreibt man eine Nachricht oder eine E-Mail und auf irgendeinem dieser Kanäle wird mit hoher Wahrscheinlichkeit bald eine Antwort eintreffen. 

Es fällt vielen schwer, sich dieser permanenten Erreichbarkeit zu entziehen, besonders im beruflichen Umfeld. Für viele ist es normal, dass sie nach Dienstschluss oder am Wochenende Nachrichten vom Chef erhalten. Dass auf diese Weise die Erholung nicht richtig einsetzen kann, liegt auf der Hand.

Social Media
Plattformen wie Twitter, Facebook oder Instagram sind so ausgelegt, dass sie uns möglichst lange bei sich behalten möchten. Je mehr User online sind, desto höher der Gewinn. Kostbare Ressourcen wie Zeit und Konzentrationsfähigkeit werden regelrecht angezapft. Bildschirmzeiten von fünf bis acht Stunden täglich sind für viele normal. Bei einigen ist bereits Suchtverhalten entstanden, sie fühlen sich gestresst, wenn sie eine gewisse Zeit keinen Zugriff auf Ihr Handy haben.

Psychische Belastungen

Menschen, die ohnehin schon psychischen Belastungen ausgesetzt sind, haben ein erhöhtes Risiko für eine Burnout-Problematik. Das kann beispielsweise ein belastender Trennungsprozess sein, Stress wegen eines Hausbaus nebst allen anderen täglichen Anforderungen oder die Pflege von Angehörigen. Wer permanent gefordert ist, schwer abschalten kann und wenige Abgrenzungsmöglichkeiten hat oder nutzen kann, läuft Gefahr auszubrennen.

Leistungsdruck

Ständiger Wettbewerb und Leistungsdruck können sich sehr belastend auswirken. Viele Arbeitnehmer arbeiten auf Umsatzbasis, das heißt, sie verdienen nur so viel, wie sie leisten. Damit es zum Leben und für ein paar Extras reicht, muss sich der Arbeitnehmer anstrengen. Möchte er mehr, muss er sich noch mehr anstrengen. Für Menschen, die empfindlich auf Druck reagieren, kann das schon den Beginn eines Teufelskreises aus Ansprüchen und Überforderung darstellen.

Arbeitsbelastung

Wenn eine hohe Arbeitsbelastung zum Dauerzustand wird, steigt das Risiko für ein Burnout massiv an. Ständige Überstunden, fehlender Ausgleich, psychische und physische Überbeanspruchung bleiben nicht ohne Folgen. Wenn selbst der Urlaub nicht mehr zur Erholung ausreicht, ist es höchste Zeit, die Arbeitsbelastung zu senken.

Perfektionismus

Es gibt Menschen, die zur Perfektion neigen. Alles muss perfekt sein, sonst genügt es den eigenen Ansprüchen nicht und die Person fühlt sich schlecht. Doch niemand kann immer alles perfekt machen, das ist unmöglich. Dieser permanente, selbst auferlegte Druck immer 100 Prozent geben zu müssen, kann auf Dauer krank machen.

Fehlende Stressbewältigung

Wo Stress entsteht, muss dieser auch wieder abgebaut werden. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten: Eine Option kann Sport sein, ein Spaziergang im Wald, Meditation, das Spielen eines Instrumentes und so weiter. Hauptsache, es macht Spaß und trägt zur Entspannung bei. Wer diesen Ausgleich nicht hat, hat ständig einen erhöhten Spiegel an Stresshormonen in sich, der nicht abgebaut werden kann und auf Dauer krank macht.

Permanente Unterforderung

Nicht nur Über- sondern auch Unterforderung kann zu einem Burnout führen. Das betrifft beispielsweise überqualifizierte Mitarbeiter, die sich auf ihrem Arbeitsplatz langweilen. Ihnen fehlt die Herausforderung, sie können ihre Fähigkeiten nicht unter Beweis stellen oder sich weiterentwickeln.

Burnout Prävention Im Alltag

Da bei einem Erschöpfungsprozess immer ein Ungleichgewicht zwischen Anforderung und Stressbewältigung besteht, ist es wichtig zu verstehen, was im Körper vor sich geht.

Der Parasympathikus, auch Erholungsnerv genannt, sorgt für die Regeneration des Körpers. Er hängt mit dem Stoffwechsel, der Erholung und dem Aufbau körpereigener Reserven zusammen. Nur wenn sich der Körper im Erholungsmodus befindet, kann er regenerieren und Kraft tanken.

Der Sympathikus ist der Gegenspieler des Parasympathikus´. Er wirkt größtenteils gegensätzlich, denn er bewirkt eine Aktivitätssteigerung und erhöhte Erregbarkeit. Drohende Gefahr oder Stress können ihn aktivieren. Dann konzentriert sich der Körper seine Energie auf die Muskeln und Sinnesorgane.

Ein gutes Zusammenspiel zwischen beiden ermöglicht eine sehr präzise Steuerung des Organismus. Wenn aber der Sympathikus immer wieder übermäßig stimuliert wird, entweder durch äußere Reize oder krankheitsbedingt, kommt die Erholung zu kurz. Die Erholungsphase sind unzureichend, der Körper bleibt permanent aktiviert.

Abgesehen von der Burnout-Gefährdung, können auf diese Weise chronische Entzündungen entstehen, die den gesamten Organismus belasten.

Tipps Für Die Alltags-Prävention

Verbessern Sie Ihre Stress-Bewältigungs-Strategien

Wie man souveräner mit Konflikten umgehen und sich besser abgrenzen kann, lässt sich erlernen. Coaching oder Therapie können sehr hilfreich sein, um alte Muster und Gewohnheiten zu durchbrechen.

Planen Sie Pausen ein

Schaffen Sie sich regelmäßige Erholungsinseln im Alltag. Bauen Sie immer wieder Dinge in Ihren Alltag ein, die Ihnen Freude machen: Musik, ein guter Film, der Austausch mit Freunden, ein Spaziergang im Wald oder Sport. Alles, was zur Erholung beiträgt, ist gut. Entspannungstechniken führen auf einfache Weise zum Ziel und lassen sich überall durchführen, am Arbeitsplatz, auf dem Arbeitsweg oder zuhause. Beispielsweise autogenes Training, Yoga, Meditation, Tai-Chi oder progressive Muskelrelaxation eigenen sich hervorragend für Entspannungsmomente zwischendurch!

yoga als burnout prävention

Stärken Sie Ihr soziales Netz

Die Familie, der Partner oder Freunde sind wichtig, um Ihnen Rückhalt in Ihrem Leben zu geben. Allein schon das Gefühl zu haben, dass Sie nicht alles alleine tragen müssen, dass es Menschen gibt, die Ihnen einen Teil der Belastung abnehmen, kann sehr hilfreich sein. Beziehen Sie sie in Zeiten hoher Belastung bewusst in Ihr Leben ein und nehmen Sie Hilfsangebote an.

Leben Sie gesund

Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung und feste Schlafenszeiten. Mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen, sollten Bildschirme von Handy, Fernsehgerät oder Tablet tabu sein, das verbessert nachweislich die Einschlafphase. Regelmäßige Bewegung ist für Körper und Geist gleichermaßen wichtig. Drei Mal 30 Minuten Bewegung pro Woche sollten es mindestens sein.

Sagen Sie auch Mal nein

Jeder hat das Recht, Dinge, die er nicht machen möchte oder kann, abzulehnen. Vielen fällt es jedoch schwer, ein Nein auszusprechen, aus Angst, andere zu enttäuschen. In vielen Fällen ist diese Angst unbegründet, denn oft wird es verständnisvoll aufgenommen, wenn jemand offen und ehrlich sagt, dass ihm etwas gerade zu viel ist.

Kontrollieren Sie ihre Blutwerte

Manchmal hilft ein Check-Up der Blutwerte, um das eigene Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit zu steigern. Fehlen dem Körper beispielsweise B-Vitamine, Eisen oder das Sonnenvitamin D, reagiert er mit Müdigkeit und Antriebslosigkeit, was den Alltag erschwert.

Präventive Maßnahmen Gegen Burnout Bei vident

Wir von vident betrachten unsere Patienten ganzheitlich. Wer gestresst ist und sich ausgebrannt fühlt, ist körperlich und geistig in einem Ungleichgewicht, das Auswirkungen auf den gesamten Organismus hat.

Stress wird beispielsweise oft unbewusst durch übermäßiges Zähneknirschen abgebaut. Dadurch werden die Zähne im Lauf der Zeit abgeschliffen, das Kiefergelenk wird zu sehr beansprucht und es kann zu Muskelverspannungen und Kopfschmerzen kommen. Alles hängt zusammen.

Darum sind wir von vident darauf bedacht, uns nicht nur auf Ihren Mund und Ihre Zähne zu fokussieren, sondern auf den ganzen Menschen. Wir erstellen im Bedarfsfall für Sie eine Gefährdungsbeurteilung und bieten Ihnen professionelle Unterstützung sowie ein Präventionsprogramm an.

Wir erachten es als wichtig, dass wir Entzündungen möglichst reduzieren, denn sie verursachen dem Körper Stress. Dazu gehört die professionelle Behandlung von chronischen Entzündungen aller Art wie Parodontitis (Entzündung des Zahnhalteapparates), Gingivitis (Zahnfleischentzündung), Unverträglichkeit von oder Allergien auf Zahnmaterialien, oraler Stromfluss zwischen Metallen im Mund (oraler Galvinismus), die Entfernung entzündeter toter Zähne, eine allgemeine Stärkung des Parasympathikus und eine Vermeidung von unnötigen Aktivierungen des Sympathikus.

Dazu beraten wir Sie gerne ausführlich in unserer Praxis und helfen Ihnen, damit Sie erst gar nicht in eine Burnout-Konstellation geraten. Sollte es doch so weit gekommen sein, so unterstützen wir Sie beim Gesundwerden.