Biokompatible Zahnmaterialien
Dentalmaterialien können zahlreiche chronisch-entzündliche Erkrankungen auslösen und unterstützen. Deshalb ist die Verträglichkeit sehr wichtig. Als biokompatibel bezeichnet man Materialien, die alleinstehend keinen negativen Einfluss auf das Gewebe in ihrer Umgebung oder den Körper haben.
Besonders relevant ist die Biokompatibilität von Materialien, die lange verweilen, starken Belastungen ausgesetzt werden und in einer aggressiven Umgebung verwendet werden. Dies alles trifft auf den Mundraum und die Zähne zu.
Die Wechselwirkungen zwischen einzelnen Materialien oder der Zustand des Immunsystems und das Vorhandensein von Allergien werden bei der Beurteilung nicht berücksichtigt. Insofern ist Biokompatibilität wichtig, reicht alleine aber nicht aus. Wir kennen Zusammenhänge und handeln entsprechend.
Zur Einteilung in die Kategorien werden standardisierte Tests verwendet. Mögliche Wechselwirkungen und individuelle Unverträglichkeiten oder Allergien werden nicht berücksichtigt. Bei Verdacht bedarf es also immer der genauen immunologischen Abklärung.
Beschwerden aufgrund Materialunverträglichkeiten
Folgende Beschwerden können einen Hinweis auf Wechselwirkungen, Unverträglichkeit von oder Allergien auf Dentalmaterialien sein:
Beschwerden im Mundraum:
- Wiederkehrende Zahnfleischentzündungen
- Wiederkehrende Infekte wie Aphten oder Herpes
- Zungenbrennen
- Geschmacksstörungen
Systemische Beschwerden und Erkrankungen:
- Allergien
- Antriebslosigkeit
- Arthritis
- Chronisches Fatigue-Syndrom (CFS)
- Chronische Schmerzen
- Chronische Entzündungen
- Fehlbesiedlung der Darmflora
- Konzentrationsschwäche
- Leaky Gut
- Magen-Darm-Beschwerden
- Multiple Chemikalien-Sensibilität (MCS)
- Multiple Sklerose
- Reizdarmsyndrom
- Rheumatischer Formenkreis
- Silent Inflammation
- Unerfüllter Kinderwunsch